20
Apr 2013

Berufsorientierungscamp

Im April führten 122 Schüler und Schülerinnen der 8. Klassen der Gustav-Heinemann-Realschule ein sogenanntes Berufsorientierungscamp im Rahmen des Projektes „Zukunft fördern – Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ durch.
„Zukunft fördern“ ist eine Initiative zur Unterstützung der Berufs- und Studienorientierung der allgemein bildenden Schulen Nordrhein-Westfalens. Finanziert wird die Initiative durch die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und das nordrheinwestfälische Ministerium für Schule und Weiterbildung. Finanziell unterstützt wird das Projekt außerdem durch das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein- Westfalen und den Europäischen Sozialfonds. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Berufswahl zu stärken und ihnen praktische Tipps zum Bewerbungsprozess zu geben.
Da die Gustav-Heinemann- Realschule die frühzeitige Berufsorientierung für sehr wichtig hält, hat sie sich um diese Fördergelder bemüht und in diesem Jahr 6000,00 Euro für die Durchführung eines Berufsorientierungscamps erhalten.
Nachdem die Schüler sich am ersten Tag zunächst Gedanken gemacht haben, wie ihre Zukunft aussehen könnte, welche Ziele sie haben und wo ihre Interessen liegen könnten, wurden aus organisatorischen Gründen parallel verschiedene Workshops durchgeführt. Bei einer Rallye durch die Stadt und den Stadtgarten wurden Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikation, Kooperation, usw. gefördert. Bei einem weiteren Workshop ging es darum festzustellen, wie es mit kreativen Fähigkeiten aussieht. Viel Spaß hatten die Schüler und Schülerinnen bei einem „Benimmtraining“, bei dem es um den ersten Eindruck bei einem Vorstellungsgespräch, um das Grüßen und Verabschieden, Dresscodes beim Vorstellungsgespräch, aber auch um Tischmanieren ging. Letztere wurden dann auch bei einem Essen im Jugendhotel ausprobiert. Die Workshops fanden in Kooperation mit der Evangelischen Jugendarbeit, deren Räume genutzt werden konnten, und der Schulsozialarbeit der Gustav-Heinemann-Realschule statt.
Weiterhin wurde eine umfangreiche Analyse von Stärken und Schwächen professionell durchgeführt. Bei der Auswertung wurde den Jugendlichen sehr deutlich, welche Stärken sie haben, aber auch welche Schwächen sie noch beheben müssen. Im Zusammenhang mit ihren Ergebnissen bearbeiteten sie dann unterschiedliche Berufe, die für sie infrage kommen könnten. Beim Praktikum im kommenden Schuljahr können sie einen der Berufe in der Praxis kennenlernen.
Das Projekt fand seinen Abschluss bei einem Elternabend am 14. Mai, bei dem den Eltern der Ablauf und die Ergebnisse ausführlich dargestellt wurden. Leider war ein Teil der Eltern nicht anwesend.