Mrz 2018
Mein Berufsfelderkundungstag bei der Tischlerei Seibel und Weyer GmbH
Im Rahmen der Berufsfelderkundungstage habe ich, Luca Roth aus der Klasse 8a, an drei Tagen drei verschiedene Berufsfelder neu entdeckt. Am interessantesten war für mich der Berufsfelderkundungstag 3 (22.03.2018).
An diesem Tag habe ich ein Praktikum in der Tischlerei Seibel und Weyer GmbH absolviert. Die Tischlerei Seibel und Weyer ist eine international bekannte Tischlerei. Sie liefert Regale, Stühle und sämtliche Möbelstücke europaweit. Die interessantesten Kunden sind die beiden Marken Snipes und Deichmann. Für diese Firmen stellt die Tischlerei Seibel und Weyer Regale und Kassentische her. Ich selber durfte mich an der Arbeit für ein Snipes Schuhregal beteiligen.
Mein Arbeitstag begann am 22.03.2018 um 7:00 Uhr in der Früh. Dort wurde ich am Tor 2 (der Verladung) von Frau Christina Bruns (Personalabteilung) empfangen. Frau Christina Bruns führte mich als erstes durch den Betrieb und erklärte mir die einzelnen Maschinen, wie sie funktionieren und was sie alles können. Trotz der vielen sehr teuren Maschinen wurde bzw. wird auch noch sehr viel per Hand zusammengebaut. Nach der Führung durch den Betrieb stellte mir Frau Bruns den Ausbilder der Firma vor. Dieser ging mit mir die Sicherheitseinweisung durch, in der ich belehrt wurde, wie ich mich im Falle eines Feueralarms verhalten sollte bzw. im Falle einer Verletzung. Danach teilte er mich einem ausgelernten Tischler zu. Mit diesem arbeitete ich bis zur Frühstückspause an einem normalen Regal. Nach der Frühstückspause bekamen wir einen neuen Auftrag. Dieser musste von uns sofort bearbeitet werden. Da es sehr viele Bretter waren, nahm die Arbeit auch viel Zeit in Anspruch – ca. dreieinhalb Stunden. Die Bretter mussten abgeschliffen und die Ecken mussten rund gemacht werden. Ich war dafür zuständig die obere und untere Fläche abzuschleifen. Aufgrund eines Produktionsfehlers musste ein Rand am Regal neu gemacht werden. Dies erledigte mein zugeteilter Arbeitskollege des Tages. In der Zeit konnte ich die verschiedenen Bretter abschleifen und die Ecken rund machen. Während des ganzen Tages wurde mir gezeigt, wie ich mit den verschiedenen Werkzeugen umzugehen habe. Vor der großen Mittagspause haben wir noch den Teil eines Tisches für Snipes zusammengebaut. Als wir gerade damit fertig waren und ich auf dem Weg zur Verladung war, läutete die Sirene für die Mittagspause. Diese Pause ging von 12:30 bis 13:00 Uhr. In der Zeit konnte ich etwas essen und trinken. Natürlich konnte ich mir auch noch über den bisher vergangenen Tag Gedanken machen. Während des ganzen Tages ist mir klar geworden, dass der Beruf des Tischlers nicht so langweilig ist, wie man zuerst denkt. Während des Tages habe ich die verschiedensten Aufgaben verrichten können und mir ist in keiner Sekunde langweilig geworden. Es gab immer wieder neue Sachen, die man entdecken konnte. Nach der Mittagspause habe ich mit meinem Arbeitskollegen die Mittelteile eines Schuhregals für Snipes gebaut. Diese Aufgabe habe ich bis 14:45 Uhr verrichtet. Dann wurde ich von dem Ausbilder abgeholt. Dieser brachte mich noch bis zu Personalabteilung. Dort wurde ich verabschiedet. Als kleines Präsent habe ich von der Firma einen Zollstock bekommen.
Mein Fazit des Berufsfelderkundungstages lautet, dass man nie irgendwelche Berufe schlecht reden sollte, die man nicht einmal ausprobiet hat.
(Luca Roth, 8a)